Montag, 25. Juli 2011

siehe letzter post

Mein letzter Eintrag hier, zeugt von einer Erkenntnis. Das war's aber auch schon. Was macht man denn so in Sackgassen, wenn man schon auf halben Wege weiß, dass man denselben auch wieder zurücknehmen muss? Das ist ja das schlimmste an Sackgassen. Das Sie nirgendwo hinführen ist ja das eine. Aber das man dann denselben Weg nochmal gehen muss.

Wenn ich sie mich schonmal finden, heb ich diese Schlüssel auf, weil sie ein bisschen schön aussehen. Fasse sie kurz an und leg sie dann zurück. Da keiner je eine Tür öffnet, müsste man sie nicht behalten. Im Geiste aber sammel ich mir einen ziemlichen Bund zusammen. Lästig. Ich mach das garnicht extra. Das geht von alleine. Den letzten schrieb Markus auf einen Zettel. Nichtsahnend. Vllt kann ich damit aber ein Kapitel schließen. Mal schauen ob er sich dreht.

Später dann, als der echte Himmel draussen schon dunkel ist, setzt sich drinnen ein ehrlicher, aus dem Licht der ihn projiziert und der Rauhfasertapete zusammen. Ich weiß noch diesen Morgen, als ich wirklich traurig an die Zimmerdecke starrte und mir Sekunden später lachend schwor, nie wieder mit so einem Ernst auf Strukturen zu blicken. Schon garnicht auf diese. Keine Ehrfurcht vor Erfurt.