Freitag, 5. August 2011

Der Götter Pflichten: gut aussehen und ans Schicksal glauben. Sie müssen. Sonst gibt es sie nicht. Wir selber bedienen uns dieser Gebote. Wir sollten. Sonst sieht man uns nicht. In diesem Streben schöpfen und nähren wir unseren eigentlichen Körper. Den wichtigeren. Dieser wird in die Schlacht geschickt, die es eigentlich nicht gibt. Der Moderne ist Selbsterzeuger. Wie finden das wohl die Urheber? Schöne Dinge hat man nicht alleine. Das gilt wohl auch fürs Schicksal. Von den Göttern gestohlen, den Menschen gereicht? Wer wählt schon Feuer wenn es Verhängnisse gibt. Ganz so ist's ja auch nicht. Damit sich alles auch so wichtig anfühlt, wie es aussieht, brauchen wir sie noch, die Götter. Zum Dank schenken sie uns Widrigkeiten. Sie sind vom Fach und wissen halt wie's geht.